Vor einiger Zeit hab ich gelernt, Glas zu schneiden und zu löten – was eine ziemlich amazing Sache zu tun ist. Hier erzähl ich euch kurz, wie das so pipapo von statten geht! Die Arbeitsschritte sind vielfältig und meistens nehme ich mir fürs Arbeiten viele Ideen gleichzeitig vor und eine Arbeitswoche, ganz dem Glas gewidmet, Zeit.
Zuerst wird entworfen und sehr genau beim Zeichnen der ausgebrüteten Idee gearbeitet. Ist der Entwurf auf Papier gebracht und das Papier in Einzelteile zerschnitten, dann gilt es sie auf’s Glas abzupausen und dann wird das Glas geschnitten. Mit einem kleinen Schneidroller fahr ich mit viel Druck über die Scheibe und hinterlasse dabei Knirschgeräusche und lauter Furchen. Ja und dann wirds so richtig brachial, mit Glassplittern und Scherben überall, denn jetzt werden aus den Rillen Brüche. Da kommt’s schon auch mal vor, dass ich so eine Scheibe an die Tischkante lege und ordentlich dagegen haue, damit sie dort bricht, wo mir das recht wäre. Wobei Glas dazu neigt, eh zu machen, was es will, was ich durchaus befürworte.
Dann gibt’s erstmal ein Päuschen vom wild sein – es geht ans Schleifen. Das hat was Beruhigendes, vor allem nachdem ich mich beim Schneiden und Brechen irgendwie fühle, als würd ich was verbotenes machen – vor zerbrochenem Glas wird ja eigentlich gerne zurückgeschreckt. Die hie und da blutenden Finger erinnern dann auch wieder dran, wieso. Wenn ich den scharfen Kanten dabei zusehen kann, wie sie ganz weich und rund werden, ja, schon schön!
Wenn die einzelnen Teile dann alle arrangiert und geputzt und poliert sind, wird die Metallfolie angebracht, die zum einen zwei Scheiben zusammenhält, zum anderen zur Haftstelle fürs Lötzinn wird. Beim Löten wird’s wieder gefinkelt und so richtig heiß. Und am Ende wird patiniert, poliert, poliert, poliert – dann gibt’s den Moment wo mir klar wird, es ist mir gar unmöglich staub- und schlierenfrei zu arbeiten, schließlich sitz ich nicht im Labor – dann atme ich durch und schließlich fotografier ich das fertige Stück.
Jedes der Werke entsteht so in vielen Stunden handarbeit – ich hänge an jedem einzelnen von ihnen. Ich wette, das kann man spüren. :)
Gerne mache ich Bilder mit Sprüchen, Blumen, in Form und Größe deiner Wahl – meld dich, wenn du eine Idee hast, oder Fragen oder sonstige Anliegen! (Wunschbestellungen sind aktuell nicht möglich, da meine Glaswerkstatt eingelagert ist. Aber im Shop sind noch einige fertige Stücke die ein Zuhause suchen.)
Verpackt werden die Bilder für den Versand übrigens ausschließlich in zusammengetragenen Luftpolsterfolien, Stoffen, Papier und Schachteln. Sie kommen als Geschenke zu dir, mit einer handgeschöpften Karte und versiegelt.
Hier folgt noch eine Reihe an Fotos von Werken, Aufträgen, Geschenken. :)
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Glasbilder
Vor einiger Zeit hab ich gelernt, Glas zu schneiden und zu löten – was eine ziemlich amazing Sache zu tun ist. Hier erzähl ich euch kurz, wie das so pipapo von statten geht! Die Arbeitsschritte sind vielfältig und meistens nehme ich mir fürs Arbeiten viele Ideen gleichzeitig vor und eine Arbeitswoche, ganz dem Glas gewidmet, Zeit.
Zuerst wird entworfen und sehr genau beim Zeichnen der ausgebrüteten Idee gearbeitet. Ist der Entwurf auf Papier gebracht und das Papier in Einzelteile zerschnitten, dann gilt es sie auf’s Glas abzupausen und dann wird das Glas geschnitten. Mit einem kleinen Schneidroller fahr ich mit viel Druck über die Scheibe und hinterlasse dabei Knirschgeräusche und lauter Furchen. Ja und dann wirds so richtig brachial, mit Glassplittern und Scherben überall, denn jetzt werden aus den Rillen Brüche. Da kommt’s schon auch mal vor, dass ich so eine Scheibe an die Tischkante lege und ordentlich dagegen haue, damit sie dort bricht, wo mir das recht wäre. Wobei Glas dazu neigt, eh zu machen, was es will, was ich durchaus befürworte.
Dann gibt’s erstmal ein Päuschen vom wild sein – es geht ans Schleifen. Das hat was Beruhigendes, vor allem nachdem ich mich beim Schneiden und Brechen irgendwie fühle, als würd ich was verbotenes machen – vor zerbrochenem Glas wird ja eigentlich gerne zurückgeschreckt. Die hie und da blutenden Finger erinnern dann auch wieder dran, wieso. Wenn ich den scharfen Kanten dabei zusehen kann, wie sie ganz weich und rund werden, ja, schon schön!
Wenn die einzelnen Teile dann alle arrangiert und geputzt und poliert sind, wird die Metallfolie angebracht, die zum einen zwei Scheiben zusammenhält, zum anderen zur Haftstelle fürs Lötzinn wird. Beim Löten wird’s wieder gefinkelt und so richtig heiß. Und am Ende wird patiniert, poliert, poliert, poliert – dann gibt’s den Moment wo mir klar wird, es ist mir gar unmöglich staub- und schlierenfrei zu arbeiten, schließlich sitz ich nicht im Labor – dann atme ich durch und schließlich fotografier ich das fertige Stück.
Jedes der Werke entsteht so in vielen Stunden handarbeit – ich hänge an jedem einzelnen von ihnen. Ich wette, das kann man spüren. :)
Gerne mache ich Bilder mit Sprüchen, Blumen, in Form und Größe deiner Wahl – meld dich, wenn du eine Idee hast, oder Fragen oder sonstige Anliegen! (Wunschbestellungen sind aktuell nicht möglich, da meine Glaswerkstatt eingelagert ist. Aber im Shop sind noch einige fertige Stücke die ein Zuhause suchen.)
Verpackt werden die Bilder für den Versand übrigens ausschließlich in zusammengetragenen Luftpolsterfolien, Stoffen, Papier und Schachteln. Sie kommen als Geschenke zu dir, mit einer handgeschöpften Karte und versiegelt.
Hier folgt noch eine Reihe an Fotos von Werken, Aufträgen, Geschenken. :)